Georg Bernardini: Affinität zu guter Schokolade fehlt

In der Winterausgabe der deutschen Zeitschrift Confiserie Welt gibt Georg Bernardini ein Interview. Wenn es sich um Schokolade handelt, verhält sich der Markt seiner Meinung nach weniger qualitätsbewusst als vor zehn Jahren. Die Medien könnten etwas dagegen tun.


Confiserie Welt ist das Magazin des Deutschen Confiserie Club e.V. – Lesen Sie das ganze Interview hier (PDF).

Bernardini sagt, dass die Herstellung von Schokolade ein Handwerk ist und dass immer weniger Menschen als Handerwerker arbeiten möchten. Aber die Medien könnten viel mehr tun, um Bewusstsein zur Schokoladenkultur zu wecken. Er findet, dass nur wenige Zeitschriften wirklich über Schokolade schreiben.
Der Reporter stellt fest, dass die Bücher, die Georg geschrieben hat [Schokolade – Das Standardwerk], zuerst rezensiert werden mussten, bevor die Menschen darauf aufmerksam wurden. 2012 erschien die erste Version, in der 2700 Schokoladen von 271 Unternehmen bewertet wurden. Im zweiten Band (2015) waren es bereits 4000 von 550 Schokoladenherstellern aus 70 Ländern.

Es bleibt Handwerk

Craft Bean-to-Bar

In seinen Büchern wertschätzt Bernardini die Bean-to-Bar-Produzenten. Dies sind die Schokoladenhersteller, die von der Bohne bis zur Tafel selbst produzieren.
„Sie wissen, was es bedeutet, mit den Maschinen umzugehen, die sie besitzen,“ sagt Bernardini. Sie kontrollieren jeden Arbeitsschritt selbst im eigenen Betrieb und kaufen keine Kakaomasse. Sie machen es selbst.
Aber ja, auch Lindt arbeitet Bean-to-Bar.
„Manuelle Produktion kann als handwerklich, also Craft Bean-to-Bar bezeichnet werden“, sagt Bernardini. Wir bei ClearChox wissen, dass die meisten Handwerksbetriebe qualitativ hochwertige Bohnen kaufen und diese auch von Hand sortieren. Die Industrie kann sich das nicht leisten.

Laden von Georgia Ramon in Bonn

Die besten auf dem Markt

„Ich möchte völlig transparent sein. Im Laden ist auch alles wirklich offen „, sagt Bernardini. Im Moment gibt es etwa dreißig unterschiedliche Tafeln, von denen die Kakaobauern oder Kooperativen bekannt sind. Außerdem gibt es leckere Suchtis und Trinkschokolade-am-Stiel. (Sie können alles hier finden.)
Es ist nicht so schwierig, Schokolade herzustellen. Okay, man muss das Wissen und das Fingerspitzengefühl haben. Es ist jedoch viel schwieriger, eine Marke aufzubauen, so Bernardini.
In seinem Buch bewertet Bernardini Marken mit null bis sechs Kakaofrüchten. Auf die Frage, wie er seine eigene Schokolade beurteilt hätte, antwortet er: „Fünf. Basierend auf Kreativität und den vielen besonderen Sorten. Unsere puren Schokoladen sind schon sensationell, aber mit den aromatischen veredelten Sorten sind wir meines Erachtens zurzeit die besten auf dem Markt.“

2 Gedanken zu „Georg Bernardini: Affinität zu guter Schokolade fehlt“

  1. Deze bars staan wel op mijn lijst voor het komende jaar. Maar in België weet het merendeel niet dat in Duitsland chocolade wordt gemaakt en dat maakt het moeilijk om dit te verkopen hier te Kortrijk. Ik noem dit een chauvinistische kijk en dit kan alleen maar veranderen als we dit laten proeven aan zo veel mogelijk mensen hier.

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    • Mee eens Geert. Wij zoeken ook nog altijd meer ‚out of the box‘ denkers zo als jij. Het merk Georgia Ramon is een van ons best verkopende chocolades. Dit komt door de combinatie van een opvallende en aantrekkelijke verpakking met daarin ook nog eens hele mooie chocolade. Vaak bij zon’n mooie verpakking ontbreekt het aan het kwaliteit binnen in. In dit geval zijn beide dus aanwezig en zie je meteen dat het werkt.

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