Georgia Ramon wurde 2017 von der „Academy of Chocolate“ gleich mehrfach ausgezeichnet. Und das obwohl Georg Bernardini und sein engagiertes Team erst wieder 2015 mit der Herstellung von Bean-to-Bar-Schokoladen begann. Fleiß, Können, Gespür für Innovationen und die Liebe zu richtig guten Schokoladen wurden honoriert.
Georg Bernardini und seine Partnerin Ramona Gustmann gründeten ihre Firma in 2015, aber zuvor hatte Georg schon längst seine Spuren in die Welt der feinen Schokoladen gelegt. ClearChox vertritt Georgia Ramon exklusiv in Deutschland, Österreich, der deutschsprachigen Schweiz und Benelux (Belgïen, Niederlande und Luxemburg).
Weltweit bemühen sich viele Chocolatiers jedes Jahr bei der AoC eine Auszeichnung zu erhalten. Darum freut es uns umso mehr, dass Georgia Ramon gleich mehrfach ausgezeichnet wurde und wir damit einen großartigen Gewinner und Chocolatier mehr exklusiv in unserem Sortiment führen:
• Internationaler Newcomer 2017
• GOLD für Himbeeren & Rose Bio
• Silber für Haselnuss-Creme Gianduja 55% Bio
• Bronze für Belize 70% Bio
• Bronze für Kaffee & Kakao Nibs 55%
• Bronze für Bolivia Wild Beni 84%
• Bronze für Island Growers 77%
• lobend erwähnt wurde das Verpackungsdesign für Haiti 80%
Die Academy of Chocolate (kurz AoC) ist die renommierteste und neutralste Jury in der Schokoladenwelt. Sie wurde 2005 von fünf britischen Schokoladenprofis gegründet, die davon überzeugt sind, dass der Genuss feiner Schokolade die größte Freude des Lebens ist und dass Schokolade eine größere Wertschätzung erhalten muss.
Beurteilungskriterien
Dabei legt sie großen Wert darauf den Menschen/Konsumenten zu vermitteln, was „richtige“ und feine Schokolade ist. Richtig bedeutet, dass hier viele Faktoren zur Definition herangezogen werden, wie:
• Transparente Beschaffung von Kakaobohnen
• Vielfalt der Bohnen, deren Anbauweise im Ursprungsland und deren Weiterverarbeitung (Fermentation und Trocknung) und ethisches Verhalten gegenüber den Kakaobauern
• Herstellung ohne pflanzliches Fett, anders als Kakaobutter
• Einhaltung des minimalen Kakaogehalts von: Dunkel 60%; Milch 30%
• Hersteller, die die Qualität, die Herkunft und die Behandlung der Kakaobohnen berücksichtigen
• Schokolade ohne künstliche Zusatzstoffe wie Vanillin, Aromen, Farbstoffe, Konservierungsmittel usw.
Nur 10% der Kakaobohnen
Etwa 10% der Weltproduktion von Kakao sind feine Kakaobohnen. Der Anbau dieser Qualitäten ist auf kleine Regionen und entlegene Kooperativen beschränkt. Dort wird darauf geachtet, dass Kakaobauern für ihren Einsatz gerecht entlohnt werden, sie dadurch ihren Lebensstandard verbessern können und dass die Natürlichkeit und Vielfalt des Landes erhalten bleibt.
Der Rest, also 90% ist für „industrielle“ Schokolade oder Schokoladen-Süßwaren bestimmt. Dieser Großteil stammt zumeist aus afrikanischen Monokulturen. Das Aroma dieser Kakaobohnen ist eher eindimensional. Abgesehen davon kommen viel Düngemittel und Pestizide zum Einsatz und Mensch und Land wird von einigen wenigen Konzernen bestimmt und ausgebeutet. Hier zählen nur Ertrag/Masse und niedrige Kosten.
600 Aromen
Nur wenige Produzenten verstehen wirklich den Unterschied zwischen feiner Schokolade und Süßwaren. Sie haben das Verständnis und das Know-How den Reichtum und die Komplexität von Kakao in Schokolade zu vereinen. Die meisten Verbraucher wissen nicht einmal, dass Schokolade aus einer Frucht, der Kakaobohne, mit mehr als 300 Substanzen und mit nicht weniger als 600 Aromen hergestellt wird. Diese Aromen entfalten sich besser, wenn weniger Zucker und Fett zur Herstellung zum Einsatz kommen.
Für den Verbraucher wird es oft schwierig eine Auswahl an feiner Schokolade zu finden und die Academy of Chocolate will dazu beitragen feiner Schokolade mehr Wertschätzung zu verleihen und Verbrauchern den Zugang und die Freude auf mehr „richtige“ Schokolade zu ermöglichen.
Kein kommerzielles Interesse
Laut eigenen Aussagen, verfolgt sie dabei keinem kommerziellen und geschäftlichen Interesse. Sie will der Nachfrage nach feiner Schokolade als Anreiz zur Auswahl besserer Kakaobohnen dienen. Das wiederum hat einen Einfluss auf die Anbauweise und Qualität der unterschiedlichen Kakaopflanzen.
Die Quellen feiner Bohnen sollen nicht den lukrativeren Formen der Landwirtschaft zum Opfer fallen.