Madécasse Impact Report 2017

Madagaskar ist ein einzigartiges Land. Dort leben einzigartige Spezies, die durch die Trennung zum afrikanischen Kontinent und in Ermangelung natürlicher Feinde überleben konnten. Die Natur ist wunderschön. Aber es ist auch eines der ärmsten Länder der Welt.

Laut IWF leben 90% der Bevölkerung an oder unter der Armutsgrenze. Deshalb ist die Schokolade von Madécasse sehr wichtig.

Eines der Dinge, die Madécasse von vielen anderen Schokoladen unterscheidet, ist, dass man den Kakao direkt von den Bauern kauft. Gegen einen guten Festpreis, der nicht mit dem Marktpreis schwankt. Die Organisation Wildlife Returns durchleuchtet alle Aktivitäten und daraus ergibt sich der Impact-Report 2017.


Hier geht es zu den Schokoladen von Madécasse


Bessere Umstände

  • Bessere Arbeitsbedingungen und Geschäftsbeziehungen für Landwirte
  • Der Zugang zu Mikrofinanzierung und die Fähigkeit, Geld zu sparen
  • Mehr Geld um Schulgebühren zu zahlen
  • Mehr Kaufkraft für u.a. bessere user und Zugang zu Elektrizität durch Ankauf von Sonnenkollektoren
  • Verbesserten Ernährungsstandardr Familien auf dem Land
  • Kinder gehen mehr und länger zur Schule
  • Weniger Krankheiten und Durchfall, kurz gesagt, eine bessere Gesundheit durch sauberes Trinkwasser
  • Einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung
  • here Produktivität in der Landwirtschaft

Direkthandel

Madécasse arbeitet seit einiger Zeit direkt mit den Kooperativen COKAFA zusammen, in denen Bauern aus sieben Dörfern vereint sind, und vor kurzem auch Tsy Ampoiziko. Für Kakao zahlen Sie rund 55% über dem durchschnittlichen Marktpreis – hiervon profitieren im Jahr 2017 sechsundachtzig Landwirte. Und wieder:

  • Ausbildung und Materialien für die Erzeuger, um eine höhere Kakaoqualität zu bekommen (den sie für einen höheren Preis verkaufen können)
  • Langfristige und einheitliche Zahlung
  • Lieferung von nf neuen Fermentations-Sets, bestehend aus drei Boxen, jeweils zuzüglich Unterstützung
  • Der Aufbau einer Betonwand rings um das Kakaolager und Vergrößerung der Trocknungsoberflächen
Die Zahlen für die Elfenbeinküste und Ghana sind die Beträge, die an den Exporteur ausgezahlt wurden. Die Landwirte erhalten oft weniger

Keine Macht und keine Mittel

Jedoch die Kleinbauern haben nicht die Macht und die Mittel, einen guten Preis zu verhandeln. Und vor allem afrikanische Bauern sind betroffen. In der Tabelle steht, dass in Ghana 1,91 USD und an der Elfenbeinküste 1,88 USD pro kg berechnet werden. Das betrifft die Exporteure am Kai. (Die Bauern im Innern von Kamerun zum Beispiel – haben wir aus zuverlässigen Quelle – bekommen nur 0,30-0,50 USD pro Kilo.)
Man muss auch damit rechnen, daß Ghana und Elfenbeinküste manchmal mehr Kakao verkaufen, als sie wirklich selber produzieren. Dann wird z.B. Kakao in Togo oder Benin gekauft und durch die „Hintertür“ ins Land gebracht. Kakaobohnen gehen dorthin, wo Käufer den besten Preis ausmachen können.
Ein Unternehmen wie Belcolade berechnet für 70% Kuvertüre – das ist fertige Schokolade, womit ein Konditor arbeiten kann – € 3,00/kg. Ein weiteres großes Schokoladenunternehmen ist dafür bekannt, dass die Kosten für Schokolade, all-in, 90 Cent pro Kilogrammbetragen
.

Das kommt dann auch im Preis zum Ausdruck, der für Tafeln in Geschäften bezahlt wird. Nach dem Transport, Großhandel, Verpackung und mehr, ist ein Verkaufspreis von 1,90 € – 2,50 € (inkl. MwSt) pro 100 Gramm nicht überraschend. Die Kakaobauern leben aber unter dem Existenzminimum.

Und deshalb kostet eine Tafel Madécasse von 75 Gramm 4,25. So dass jeder in der Lieferkette eine ehrliche Vergütung bekommt, beginnend bei den Bauern.

Der Bericht endet mit dem folgenden Text: „Madécasse baut eine neue Fabrik auf Madagaskar. Die Auswirkungen werden enorm sein. Heute ist Madécasse noch ein relativ kleines Unternehmen, doch wenn der Umsatz wächst, wächst auch der Einfluss auf die Umwelt und die sozialen Bedingungen. „

Hinweis ClearChox: Madécasse wurde vor kurzem auf Madagaskar gemacht bei Cinagra. Das Unternehmen erbaut derzeit selbst eine Fabrik auf Madagaskar, die Ende 2017 fertiggestellt sein soll. Ab Sommer 2017 bis Anfang 2018 hat sich die Produktion vorübergehend zu ICAM in Italien verlagert. Und damit hat sich auch die Verpackung geändert.

Öffnen und laden Sie sich hier den Madécasse Impact Report 2017 (PDF) herunter.

3 Gedanken zu „Madécasse Impact Report 2017“

  1. bedankt om dit te delen, ik gebruik dit artikel zeker om mijn klanten te overtuigen deze chocolade te kopen. Men moet maar eens bewust worden van de manier van werken van deze levensnoodzakelijke benadering om de mensen een waardig bestaan van leven aan te bieden. Dank zij cacao/chocolade kan men heel ver geraken en dit is hier toch maar eens bewezen, geweldig.

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    • De repen van Madécasse hebben een consumentenprijs van 4,25 incl BTW. Wij verkopen meest aan winkels. dus hanteren wij zelf de aanbevolen prijs. Dit is 4,01 excl. BTW. Winkeliers verdubbelen meestal hun prijs. Dus de inkoop bij hen ligt rond de 2,10 per reep. Ook wij hebben onze marge, dat is overigens een ongebruikelijk lage, want anders wordt de chocola te duur. Maar we kopen in (financieren dus voor), hebben een magazijn, computersystemen, HACCP en BIO-keuringen en meer bedrijfskosten. Onze inkoop – incl. transport, heffingen e.d. – ligt rond de 1,68. Hoe de kostenverdeling op Madagaskar ligt, weet ik niet exact. Ik weet wel dat de boeren goed betaald krijgen en een – naar Madagaske maatstaven – goed inkomen.

      Bij de verwerking van cacaobonen wordt ongeveer 75% gebruikt. Dus voor een 100 grams reep 75% wordt ongeveer 100 gram cacaobonen gebruikt. Dus voor een reep van 75 gram 70% zijn ook ongeveer 75 gram cacaobonen nodig.
      Dus van een kilo bonen worden pakweg 14 repen gemaakt.
      Als opkopers de bonen bij de boeren halen, mogen de boeren De Heer op hun blote knieen danken als ze een dollar per kg krijgen. Aan de haven is het dan tegen de 2 dollar per kg. Er zijn natuurlijk nog andere ingredienten dan cacao, er zijn machines nodig (aanschaf, afschrijving), medewerkers die de chocola in repen gieten, verpakking, maar duidelijk is dat op deze wijze veel meer geld op en in Madagaskar blijft.

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