Vorsicht! Milch ist nicht gleich Milch

Linsenmilchdrink – Foto: Alon-De-Lon, Commons Wikimedia

Grundsätzlich ist dunkle Schokolade immer komplett pflanzlich, also vegan. Sie besteht aus Kakaobohnen, Zucker und Kakaobutter. Mehr braucht es nicht für eine gute dunkle Schokolade. Bei Milchschokolade kommt in der Regel noch Milchpulver hinzu. Aber ClearChox hat auch eine wachsende Zahl veganer Schokoladentafeln im Sortiment, die als Alternative zu Vollmilchschokoladen angeboten werden. Für Menschen, die lieber auf tierische Produkte verzichten. Statt „echter“ Milch wurde der Schokolade beispielsweise Cashew-, Hafersaft oder Kokosmilch zugesetzt. Sie sind lecker, weich, cremig und schmelzen zart auf der Zunge… Genau das, was Sie auch von Milchschokoladen erwarten.

Namensgebung

Die Namensgebung dieser Tafeln ist nicht immer eindeutig. Vieles ist bei der Namensgebung verboten, und vieles noch unklar. Das macht es den Herstellern nicht leicht, zu entscheiden, was auf der Verpackung zu lesen ist. Und dem Kunden somit nicht einfach, das entsprechend vegane Produkt zu finden.

Suche nach vegan

Wir achten in jedem Fall darauf, dass diese Tafeln in unserem Webshop immer unter dem Suchbegriff „vegan“ zu finden sind. Und wenn Sie gleichzeitig einen Kakaoanteil von bis zu 50% oder 50-70% suchen, haben Sie eine große Auswahl. Auro, Chocolat Madagascar, Definite, Georgia Ramon, Soklet – sie alle haben eine oder mehrere cremige vegane Tafeln!

Milchschokolade darf sie nicht heißen

Es ist wichtig zu wissen, dass wir diese Art von pflanzlicher Schokolade nicht als Milchschokolade bezeichnen dürfen. Erlaubt ist aber die Verwendung von Adjektiven. So ist zum Beispiel so etwas wie „cremige Cashew-Schokolade“ erlaubt. Erlaubt ist auch der Zusatz „Eine köstlich cremige pflanzliche Alternative zu Milchschokolade“.

Fantasienamen: ja oder nein

PURE Chocolate aus Jamaika nennt es Mylk. (Diese Marke wird in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in unser Sortiment aufgenommen).

Wenn Fantasienamen für die Milchalternative genannt werden, besteht Unklarheit. Wir sehen Namen, wie Mylk chocolate, M_LK chocolate oder M!lk chocolate. Und es ist nicht ganz klar, ob das erlaubt ist oder nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass viele unserer Schokoladenhersteller ihre Schokolade auch in anderen Teilen der Welt verkaufen, zum Beispiel in den USA. Diese Namen sind dort erlaubt. Auffallend ist, dass viele große europäische Schokoladenproduzenten konservativ sind und sich möglichst von solchen Namen fernhalten. Lindt verwendet beispielsweise den Namen „Vegan Smooth – Made with Haferdrink“. Dann heißt es eben nicht mehr Schokolade! Und Barry Callebaut verkauft sie als „NXT Dairy Free M_LK – die leckerste und cremigste Alternative zu Milchschokolade“.

Zum Schluss

ClearChox will den Schokoladenherstellern Ihres Sortiments nicht diktieren, jetzt, da es noch unklar ist, Fantasienamen (einschließlich der Verpackung usw.) nicht zu verwenden. Wir werden dies selbstverständlich tun, wenn klar wird, dass dies wirklich nicht erlaubt ist. Aber schon jetzt ist es für Sie als Händler oder Verarbeiter wichtig, die richtigen Worte zu wählen, wenn es um Schokolade auf pflanzlicher Basis geht. Denn Milch darf also nicht immer Milch heißen….

Im Laufe der Jahrhunderte hat es überall auf der Welt immer pflanzliche Milch gegeben. Abbildung: Veggieburgerfan – Commons Wikimedia

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